Stille Tafel

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Vom 31. Oktober bis 10. Januar 2026 – Sala Capauliana

Stille Tafel

Die Ausstellung Stille Tafel vereint Stillleben und Werke rund um den Tisch aus dem frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart – Arrangements aus Blumen, Früchten, Geschirr, Büchern und Alltagsobjekten, die auf vielfältige Weise das Zusammenspiel von Vergänglichkeit, Genuss und Kultur thematisieren. Der Ausdruck à table – zu Tisch – verweist nicht nur auf den Ort des Essens, sondern auch auf das soziale Ritual, die Einladung zum Innehalten, zur Begegnung und zur Betrachtung. In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Ausstellung: Zwischen opulenter Inszenierung und meditativer Stille, zwischen historischer Referenz und zeitgenössischer Befragung.

Die gezeigten Werke eröffnen einen Dialog über das, was auf dem Tisch liegt – und das, was unausgesprochen mitschwingt: Erinnerung, Symbolik, Konsum, aber auch Leere, Überfluss oder Verlust. „Stille Tafel“ ist so nicht nur eine Hommage an die Gattung des Stilllebens, sondern eine vielstimmige Einladung à table – zum Sehen, Denken und Nachspüren.

Stille Tafel nimmt Bezug auf die Jahresausstellung «à table» im Bündner Kunstmuseum, die anlässlich des 125 Jahre Jubiläums des Bündner Kuntsvereins unter diesem Begriff steht.

Vernissage: Freitag, 31. Oktober, 18-20 Uhr

Langer Samstag: Samstag, 15. November, 14 – 20 Uhr mit Führung durch die Ausstellung und Poetry Slam mit Rebekka Lindauer

Kinderworkshop: Samstag, 6. Dezember, 9-12 Uhr mit Remo Albert Alig

Talk: Donnerstag, 15. Janaur, 18 – 19 Uhr: Kulturjournalistin Gisela Kuoni spricht über Maria Bass